Rezension zu „The Evolution of Mara Dyer“ von Michelle Hodkin

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Uuups Für alle die ”The Unbecoming of Mara Dyer” nicht kennen, wird diese Rezension Spoiler enthalten!!

 

 

The Evolution of Mara Dyer_Hodkin

The Evolution of Mara Dyer

Autorin: Michelle Hodkin

Seiten: 544 (Hardcover)

Verlag: Simon & Schuster

Sprache: Englisch

ISBN:  978-1442421790

 

 

 

Die Autorin…

Michelle Hodkin wuchs im Süden Floridas auf und ging später aufs College nach New York. Für ihr Jura Studium ging Michelle danach auf die Universität von Michigan.

“The Unbecoming of Mara Dyer” ist Michelle Hodkins Debütroman und erschien im September 2011 bei Simon & Schuster Books. Das Buch wird unter dem Titel „Was geschah mit Mara Dyer?“ beim Goldmann Verlag im März 2013 erscheinen. Die Fortsetzung “The Evolution of Mara Dyer” erschien als Originaltitel im Oktober 2012.

Michelle Hodkin lebt heute in Charleston, South Carolina. Mehr Infos gibt es auf ihrer Website www.MichelleHodkin.com und ihrem Blog http://www.michellehodkin.blogspot.de/ .

 

 

 

Der Plot…

Mara Dyer hat geglaubt, sie wäre der Lösung so nah. Sie hat geglaubt, sie könnte ihre Schuld begleichen. Doch damit lag sie falsch. Jemand war ihr die ganze Zeit weit voraus. Ihre Vergangenheit hat sie grausamst ausgetrickst. So erwacht Mara in einem kalten Bett und ist eingesperrt. Es ist kein Albtraum, es ist die Realität…IHRE Realität.

Jeder denkt, sie sei verrückt. Ihre Familie überwacht jeden ihrer Schritte, jedes gesprochene Wort. Und gäbe es nicht Noah Shaw – ihr gefährlich schönes Gegenstück – würde Mara wohl auch denken, dass sie verrückt ist. Was für Andere Halluzinationen und Wahnvorstellungen sind, ist für Mara ein Katz und Maus Spiel. Denn all diese Dinge die sie sieht, geschehen wirklich. Ihre Kräfte sind keine Hirngespinste, ihr Verfolger kein Geist. Maras Fähigkeiten sind ihr Verderben, denn sie weiß nicht wie sie diese für sich einsetzen kann. Und der Dämon aus ihrer Vergangenheit liegt auf der Lauer. Kann Noah sie überhaupt retten? Er, der mit seinen eigenen Geheimnissen zu kämpfen hat.

 

 

 

Meiner Ansicht nach…

Im letzten Jahr las ich das Debüt von Michelle Hodkin um ihre aussergewöhnliche Protagonistin Mara Dyer. „The Unbecoming of Mara Dyer“ ist ein aufregender Mix gewesen aus Thriller, Fantasy und Romantik. Die düsterne Atmosphäre begleitete mich auf jeder Buchseite. Dennoch war ich zwischenzeitlich etwas weniger euphorisch, denn der romantische Part zwischen Protagonistin Mara und dem unwiderstehlichen, geheimnisvollen Noah Shaw wurde mir zu intensiv ausgeschmückt. Der Erstling glich einer schwindelerregenden Achterbahnfahrt. Es ging hoch und runter, dann sehr hoch und wieder viel zu schnell runter, um dann in einem großen Ruck zum Stillstand zu kommen. Dieser Stillstand war der Cliffhanger, bei dem ich emotional komplett durchgeschüttelt zurückblieb.

Ich versprach mir also gutes von der Fortsetzung „The Evolution of Mara Dyer“. Ich sagte mir, diese Fortsetzung sollte alles bisherige überwiegen. Ich wollte mehr. Und Michelle Hodkin gibt mehr. Wer denkt der Auftakt war schon düster, psychotisch und ein adrenalingeladener Kick, der wird bei der Fortsetzung eines besseren belehrt. Ladies und Gentlemen, der Auftakt war eine Aufwärmübung. Jetzt geht es erst richtig los. Mara Dyer ist zurück und, laut ihrer Familie, steht es um sie schlechter als jemals zuvor. Abgesehen von der Diagnose der Ärzte und ihrer Familie, kann ich dem nur zustimmen. Mara sitzt gewaltig in der Patsche. Denn wer hat schon gerne jemand an der Backe, der eigentlich tot sein sollte?! Mara bestimmt nicht und ihr Freund Noah – der Einzige, der ihr glaubt – natürlich auch nicht.

Im ersten Buch nahm Mara ein gefährliches Bad in einem von Aligatoren gesiebten Tümpel. Doch diese sind nichts gegen Krähen die vom Himmel regnen, Therapiesitzungen unter richtig Verrückten, Voodoo-Puppen und kleinen handschriftlichen Notizen auf Maras Kissen vom toten Ex-Freund.

Dieser zweite Teil läßt seinen Auftakt richtig blass aussehen. Maras Situation ist verdammt schlecht und laut ihrem Umfeld ist sie mental komplett gestört. Sicher kann sie sich für eine Zeit lang recht ’normal‘ verhalten (es ist halt ein Vorteil, wenn die eigene Mutter Psychiaterin ist), aber auf Dauer läßt sich der Wahnsinn den Mara durchlebt wohl nicht abschütteln.

Aber nicht nur vom Spannungsteil her gibt es einen großen Fortschritt. Noah Shaw, Maras sexy Freund, wirkt in dieser Fortsetzung mehr auf den Leser. Es ist nicht leicht für ihn jemanden näher an sich ranzulassen. Doch Mara und er verbindet ihr gemeinsames Schicksal. Noahs Fähigkeiten und seine eigenen, innere Kämpfe bekommen einen größeren Platz in der Geschichte. Auch schraubte die Autorin den romantischen Teil nicht mehr allzu hoch bzw. lies es zu sehr in die Kitschebene gleiten.

Das Spannungslevel war in Gänze sehr gut gesetzt. Der einzige, halbe Minuspunkt geht an die für mich verwirrenden Flashbacks. Vor allem die ersten Flashbacks hätten eine besser Einführung haben sollen. Ich konnte damit zunächst nämlich garnichts anfangen. Der Rest ist jedoch nahezu perfekt. Man muss stets mit einem Knall rechnen und kann sich bis zum Schluß nicht wirklich vorstellen, was nun geschehen soll. Die letzten Kapitel haben mich richtig geflasht und das Ende des Buches ließ mich in einer Schockstarre zurück. Absolut krank, fantastisch…einfach genial!

 

 

Spieglein Spieglein…

Das Buchcover übertrifft, meiner Ansicht nach, das Cover zum Auftakt noch. Das will was heißen, denn das erste gefiel mir schon sehr gut. Und nachdem das Buchcover zum dritten Teil „The Retribution of Mara Dyer“ nun offiziell feststeht, freue ich mich noch mehr auf den Herbst.

 

 

The Retribution of Mara Dyer

 

 

 

Tacheles…

Während Michelle Hodkins Erstlingswerk noch als sehr gelungen, sehr spannend und vielversprechend von mir bewertet wurde, serviert sie mit „The Evolution of Mara Dyer“ eine saftige Spannungsportion für den Gaumen ihrer Leser. Diese Portion schmeckte mir weitaus besser. An dieser Fortsetzung wollte ich mich überfuttern. Mara Dyer beim Durchdrehen zuzuschauen war ein Genuss. Dieses Sequel lässt einem die Nackenhaare hochstehen und das Blut in den Adern gefrieren. Das gibt eine absolute Leseempfehlung von mir!

 

 

Meine Rezension zu „The Unbecoming of Mara Dyer“ ist hier zu lesen.

 

 

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