Hallo liebe Leser,
habt ihr Lust auf einen Thriller aus dem ivi Verlag? Dann bleibt mal schön hier in meinem flauschigen Nest und lest weiter!
Anläßlich der baldigen Veröffentlichung des Jugendbuch-Thrillers „Wie der Tod so der Vater“ (OT „What she left behind“) von Debüt-Autorin Tracy Bilen, habe ich nämlich eine nette Aktion für Euch im Reportoir. Diese Novität aus dem Hause ivi (Imprint vom Piper Verlag) verspricht Gänsehautmomente auf die düstere Art.
Edit: Ab jetzt steht die Leseprobe zum Reinschnuppern zur Verfügung. Was haltet ihr davon?
Kurzbeschreibung „Wie der Vater so der Tod“…
Sie liebt ihn. Sie fürchtet ihn. Sie darf nicht vor ihm fliehen.
Verzweifelt wartet die 16-jährige Sara am vereinbarten Treffpunkt auf ihre Mutter. Es sollte der Start in ein neues Leben werden, weit weg von ihrem gewalttätigen Vater, der seit dem Selbstmord ihres Bruders mehr und mehr den Bezug zur Realität verliert. Aber Sara wartet vergebens – ihre Mutter taucht nicht auf. Zu gerne würde sie ihrem Vater glauben, der behauptet, sie musste überraschend geschäftlich verreisen. Doch Sara ahnt, dass die Wahrheit anders aussieht. Sie beschleicht der schreckliche Verdacht, dass ihr Vater mit dem Verschwinden ihrer Mutter etwas zu tun haben könnte. Die neue Liebe zu ihrem Mitschüler Alex gibt ihr die Kraft, sich der Realität zu stellen. Doch ihre Ermittlungen bringen sie in Lebensgefahr …
Zu diesem Buch bekommt ihr jetzt nicht nur ein Interview geboten, welches ich mit der lieben Autorin führen durfte, sondern auch ein feines Giveaway. Doch zu Letzterem komme ich später. Lasst Euch durch die Länge des Interviews nicht abschrecken. Ich habe Rücksicht auf die genommen, die lieber in Deutsch lesen. Das Interview ist also auch übersetzt.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen und – als Tipp – wenn Euch das Giveaway interessiert, dann lest genauer!
Sandy: Your book „Wie der Vater so der Tod“ is coming out 16 April 2013 – so very soon – in Germany. How do you feel about your first book release in Germany?
Tracy: I’m so excited – I got a German pen-pal when I was twelve and we’re still friends today. I’ve visited Germany many times, speak a little German, and even married a German teacher! I love my German book cover – the American cover is quite literal and the German one very figurative, so I love that contrast! I am very much looking forward to connecting with German readers.
Sandy: Would you tell the German readers something about you, e. g. how you’ve started writing?
Tracy: When I was thirteen my parents bought a house from a woman who’d written a novel set in the house. She shared her galleys with me and made me believe that I could write too. I’ve always loved contests – and it was the SCBWI-Michigan (Society of Children’s Book Writers and Illustrators) mentorship contest that really put me on the path to publication. I won a year-long mentorship with Michigan author Shutta Crum. She helped me transform Wie der Vater so der Tod from a rough draft to a saleable manuscript.
Sandy: What made you want to write a YA Thriller?
Tracy: I started writing my first (unpublished) novel when I was just out of college, and never grew tired of YA stories. I also teach high school, so I’m constantly in that environment. And I’ve always loved thrillers…Harlan Coben is one of my favorite adult authors and growing up I loved Lois Duncan.
Sandy: Can you give us a handful of strong words that describes the story of “Wie der Vater so der Tod”?
Tracy: Romantic, nerve-wracking, heartbreaking.
Sandy: In your book you tell the story about a girl who has to deal with bad domestic violence. Why did you choose this topic?
Tracy: This story started from an image in my mind of a girl, a suitcase, a field, and a gun, and it developed organically from there. I originally didn’t know why my character needed the suitcase, but as I continued to write, I realized that she was living in an abusive home. So I don’t feel like I chose the topic as much as it chose me!
Sandy: How would you describe your Main character Sara and what do you like the most about her?
Tracy: Sara eats Ritz Bits in history class, plays the shrunken clarinet, loves horror novels and soap operas, is fascinated by the Worst Case Survival handbook and hates football.
I love how Sara uses horror novels to put her own life in perspective. That is, until her own life starts to resemble one.
Sandy: Did you do any research regarding abuse?
Tracy: Some of the ideas regarding emotional abuse came from abuse victims.
Sandy: You are very passionate about participating on Writing Challenges. What is the thrill about it?
Tracy: I think you mean contests? And I love them because they force me to give myself deadlines!
Sandy: Where do you love to write the most and what does a ‘typical working day’ look like?
Tracy: I write upstairs in the spare bedroom/office, in front of the window (which is only a minor distraction, usually!) During the school year I’m usually writing late at night, when everyone else is in bed. The quiet is calming for me and allows me to completely focus on my work.
Sandy: What kind of book have you finished reading recently? Do you have any book recommendations for the German YA readers?
Tracy: I loved „Butter“ by Erin Jade Lange and „Cracked“ by K.M. Walton, both contemporary “issue” books. „Pushing the Limits“ by Katie McGarry was a great romance.
Sandy: Thank you very much for this Interview and best of luck for “Wie der Vater so der Tod”!
Tracy: Thanks so much for the interview! All the best to you and your readers!!
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Deutsche Übersetzung:
Sandy: Dein Buch „Wie der Vater so der Tod“ erscheint am 16. April 2013 – also sehr bald – in Deutschland. Wie fühlst du dich dabei, dein Debüt auch in Deutschland veröffentlichen zu können?
Tracy: Ich bin so aufgeregt! Mit zwölf Jahren hatte ich eine deutsche Brieffreundin und wir sind bis heute befreundet. Ich habe Deutschland oft besucht, spreche die Sprache ein bisschen und habe sogar einen deutschen Lehrer geheiratet. Ich liebe auch das Buchcover zur deutschen Ausgabe. Das amerikanische Cover wurde ziemlich wortgetreu (zur Geschichte) übernommen, das deutsche hingegen ist sehr sinnbildlich. Den Kontrast liebe ich! Ich bin sehr gespannt auf die Verbindung zu den deutschen Lesern.
Sandy: Würdest du den deutschen Lesern etwas über dich erzählen, z. B. wie du mit dem Schreiben begonnen hast?
Tracy: Als ich dreizehn war, kauften meine Eltern ein Haus von einer Frau, die einen Roman in diesem Haus geschrieben hatte. Sie ließ mich die Druckfahne zum Buch anschauen und machte mich glauben, dass ich auch schreiben kann. Ich habe (Schreib)Wettbewerbe immer geliebt. Es war der SCBWI-Michigan (Society of Children’s Book Writers and Illustrators) Mentorship Wettbewerb, welcher mich auf den Weg zur Veröffentlichung brachte. Bei diesem Wettbewerb gewann ich eine 1-jährige Praxisanleitung mit der Autorin Shutta Crum. Sie half mir dabei „Wie der Vater so der Tod“ von einem groben Entwurf in ein verkaufsfähiges Manuskript zu verwandeln.
Sandy: Wieso wolltest du einen Jugendbuch-Thriller schreiben?
Tracy: Meinen ersten (unveröffentlichten) Roman schrieb ich, als ich gerade mit dem College fertiggeworden war und ich konnte nie genug von Jugendbüchern bekommen. Ich unterrichte auch an einer High School, so bewege ich immer in diesem Umfeld. Thriller habe ich immer geliebt … Harlan Coben ist einer meiner Lieblingsautoren und ich bin mit Lois Duncan aufgewachsen.
Sandy: Kannst du uns eine Handvoll aussagekräftiger Worte geben, welche die Geschichte „Wie der Vater so der Tod“ beschreiben?
Tracy: Romantisch, nervenaufreibend, herzzerreißend.
Sandy: In deinem Buch erzählst du die GEschichte eines Mädchens das mit schlimmer häuslicher Gewalt zu kämpfen hat. Wieso hast du dieses Thema gewählt?
Tracy: Diese Geschichte entstand aus einem Bild in meinem Kopf, von einem Mädchen, einem Koffer, einem Feld und einer Pistole. Von diesem Punkt entwickelte es sich organisch. Ursprünglich habe ich nicht gewusst, warum mein Charakter diesen Koffer brauchte, aber als ich weiterschrieb, merkte ich, dass sie in einem gewalttätigen Haus lebt. Also, habe ich nicht das Gefühl, das Thema gewählt zu haben sondern das es vielmehr mich wählte!
Sandy: Wie würdest du Protagonistin Sara beschreiben und was gefällt dir an ihr am meisten?
Tracy: Sara isst gerne Ritz Bits im Geschichtsunterricht, spielt die ‚geschrumpfte‘ Klarinette, liebt Horror-Romane und Seifenopern. Ist vom „Worst Case Survival Handbook“ fasziniert und hasst Fußball. Ich liebe es, wie Sara Horror-Romane benutzt, um ihr eigenes Leben in die Perspektive zu setzen. Das heißt, bis ihr eigenes Leben beginnt einem Horror-Roman zu ähneln.
Sandy: Hast du Recherche zum Thema „Missbrauch“ gemacht?
Tracy: Einige der Ideen in Bezug auf emotionalen Missbrauch rühren tatsächlich aus den Erzählungen von Missbrauchsopfern.
Sandy: Du bist sehr leidenschaftlich, wenn es um die Teilnahme bei Schreib-Challenges geht. Was gefällt dir dabei am meisten?
Tracy: Ich glaube, du meinst Wettbewerbe? Ich liebe sie, weil sie mich dazu zwingen mir selbst Fristen zu setzen!
Sandy: Wo schreibst du am liebsten und wie schaut ein „typischer Arbeitstag“ für dich aus?
Tracy: Ich schreibe im Obergeschoss im Gästezimmer / Büro, vor dem Fenster (was meistens nur zur Ablenkung führt!). Während des Schuljahres schreibe ich normalerweise spät in der Nacht, wenn alle anderen im Bett sind. Die Ruhe ist für mich beruhigend und ermöglicht es mir, mich ganz auf meine Arbeit zu konzentrieren.
Sandy: Welches Buch hast du zuletzt gelesen? Hast du besondere Buchempfehlungen für die deutschen Jugendbuch-Leser?
Tracy: Ich liebe “Butter” von Jade Lange und “Cracked” von K.M. Walton, beides Contemporary “Sach” Bücher. “Pushing the Limits” von Katie McGarry war eine großartige Romanze.
Sandy: Vielen Dank für dein Interview und viel Glück für “Wie der Vater so der Tod”!
Tracy: Vielen Dank für das Interview! Alles Gute für dich und deine Leser!!
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Und nun kommen wir zum Giveaway! Mit freundlicher Unterstützung vom ivi Verlag und Autorin Tracy Bilen verlose ich eine Ausgabe zu „Wie der Vater so der Tod“ sowie ein passendes Lesezeichen. Vier weitere Teilnehmer können einen kleinen Wehrmutstropfen abstauben. Na, Blut geleckt? Dann sendet mir eine E-Mail an nightingales-blog[at]web.de – Stichwort: Wie der Vater so der Tod – und beantwortet dabei folgende Frage:
Welches Instrument spielt Protagonistin Sara?
Teilnahmebedingung ist, dass ihr entweder selbst einen Lit-Blog führt auf dem ihr regelmäßig schreibt oder/und Eure Rezensionen auf bekannten Buch-Communities (wie Lovelybooks, Goodreads o.ä.) veröffentlicht. Ich denke, das ist nur fair bei all den Gewinnspielabstaubern, die den Preis dahinter nicht wertschätzen können.
Einsendeschluss ist der 15. April 2013 um 23:59 Uhr. Am 16. April 2013 – dem Buchveröffentlichungstag – werde ich die Auslosung machen.
Viel Glück! :D
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Tracy Bilen studierte an der Sorbonne in Paris und ist heute Französisch- und Spanischlehrerin an einer High School in Michigan. Dort lebt sie mit ihrem Mann und zwei Kindern. „Wie der Vater, so der Tod“ ist ihr erster Roman.
Mehr Informationen über Tracy gibt es auf ihrer Website: http://www.tracybilen.com/index1.html
Quelle Autorinprofil und Kurzbeschreibung: Piper/ivi Verlag
Ein interessantes Interview. Die Autorin sowie der Roman sind mir bisher irgendwie total entgangen. Liegt wohl einfach daran, dass ich selten (Jugend)Thriller lese und mich momentan überwiegend in der Contemporary Ecke rumtreibe. Nichtsdestotrotz machen die Antworten der Autorin schon neugierig , vor allem die Beschreibung von Hauptprota Sara und wie die erste kleine Idee im Kopf aussah. Es ist ja immer wieder erstaunlich wie daraus ein ganzer Roman wachsen und gedeihen kann. Ich finde es übrigens toll, dass man hier mal die englische und deutsche Version zu lesen bekommt. Bei deinen abschließenden Worten zum Gewinnspiel musste ich dann mal eben auflachen. Recht hast du ja irgendwie. :)
Liebe Grüße
Reni
Jugendbuch-Thriller lese ich auch nicht so oft, aber das Buchcover hatte schon vor einiger Zeit meine Aufmerksamkeit erregt und als die Autorin mich anschrieb, war ich sofort interessiert mit ihr was zu machen.
Ich bewundere es einfach sehr, was sich aus mancher Leute Bilder/Fantasie entwickeln kann.
Und danke für die nette Worte. Zu den letzten Worten: klingt komisch, aber das ist etwas was mir in der Vergangenheit rapide aufgestoßen ist. Gibt ja wirklich Leute, die Surfen sich durchs www auf der Suche nach irgendeinem Gewinn. Das ist denen, die das Buch wirklich auch lesen wollen, gegenüber nicht fair. ;)
Liebe Grüße an dich und Sandi,
Sandy
Hallo Sandy,
vielen Dank für die Einladung zu Deiner Buchaktion, ich würde sehr gerne mitmachen. Habe schon zahlreiche Bücher aus dem ivi-Verlag gelesen und wurde noch nicht einmal enttäuscht.
Du bekommst gleich eine Mail mit der hoffentlich richtigen Lösung und allen weiteren Details ;-)
Lieber Gruß
Kerstin1975 (LB: KleinerVampir)
Sehr gerne! Dachte mir schon, dass das was für dich wäre. Du bist im Lostopf gelandet. ;)
LG