Rezension zu „Das Siegel der Wölfe 01 – Sternensilber“ von Sam Osman

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Das Siegel der Wölfe 01 – Sternensilber

Die Autorin:

Sam Osman lebte die ersten Jahre im Sudan. Ihr Vater stammte aus dem Land. Zusammen mit ihrer Mutter verließ sie den Sudan als sie drei Jahre alte war und wuchs in England auf. In ihren Zwanzigern begann Osman ihre Familie im Sudan wieder zu besuchen. Am Clare College von Cambridge arbeitete sie zunächst als Dozentin für moderne Sprachen und arbeitete im Libanon, Deutschland, Italien und Amerika. Später drehte Sam Osman Dokumentarfilme für die BBC. Ihr erster Roman »Das Siegel der Wölfe« wurde im Juni 2011 durch den arsEditon Verlag in Deutschland veröffentlicht.

Buchinhalt:

Drei Kinder, geboren auf verschiedenen Kontinenten. Doch das Schicksal vereint sie in einem kleinen englischen Dorf. Schon bald erkennen Wolfie, Tala und Zi’ib, dass nicht nur ihre außergewöhnliche Augenfarbe sie miteinander verbindet. Es ist vorallem eine geheimnisvolle Kraft, die ihren Ursprung weit in der Vergangenheit zu haben scheint.
Welche Bedeutung haben die unsichtbaren Energielinien, die die Erde durchziehen, für ihr Schicksal – und das der gesamten Menschheit? Und welche Macht versucht mit allen Mitteln zu verhindern, dass Wolfie, Tala und Zi’ib herausfinden, wer sie wirklich sind?

Persönliche Meinung:

Als ich auf der Plattform Blogg dein Buch das erste Mal „Das Siegel der Wölfe“ entdeckte, sprach mich sofort die Kurzbeschreibung an. Ich zögerte nicht lang und bewarb mich…mit Erfolg. Letztes Wochenende verbarrikadierte ich mich zu Hause, um mich in aller Ruhe dem Buch zu widmen.

Die Geschichte beginnt zunächst mit einem Einblick in das Leben und die Schicksalschläge der jeweiligen Protagonisten Wolfie, Tala und Zi’ib. Diese Einblicke sind somit in 3 Kapitel aufgeteilt. Schon nachdem man die 3 Kapitel gelesen hat, ist klar, dass die Kids auf eine gewisse Art miteinander verbunden sind. Sie wuchsen bis dato nicht nur mit nur jeweils einem Elternteil auf, haben die gleichen durchdringenden grünen Augen, sondern werden durch eine aneinander Kettung von Ereignissen zu Freunden.

Da ist Wolfie, der seit seiner Geburt allein mit seiner Mutter ein altes Haus mit angrenzendem, schlechtlaufenden Geschäft, im englischen Thornham bewohnt. Wolfie war noch nie der gesellige Typ. Ein Einzelgänger, der seiner Mutter mit Zeitung austragen hilft wo er nur kann. Doch es scheint nie genug zu sein. Immer fehlt Geld, denn das alte Familiengeschäft – ein Bonbon- und Tabakladen, wirft schon lange nichts mehr ab. Eines Tages stolpert ein alter Herr namens Remus Forester in den Laden und somit in ihr Leben. Fortan nistet er sich mit Hund Elivs als Untermieter ein und unterhält mit seinen wilden Theorien über die Ley-Linien alle. Viele halten den Mann für einen Spinner. Doch bald muss Wolfie entdecken, dass an jeder Theorie auch ein Fünkchen Wahrheit sein kann…

Zweite Protagonistin ist die zierliche Tala. Das Mädchen lebte mit ihrem Vater in einer kleinen Hütte in Kalifornien. Auch Tala und ihr Vater leben am Existenzminimum. Doch das Mädchen schien stets zufrieden. Bis zu dem Tag, an dem sie entdecken muss, dass ihr Vater nach einer geschäftlichen Reise nicht mehr zurückkehrt. Mit dem Erscheinen ihres Onkels ist ein Vormund gefunden. Dieser nimmt sie mit nach England. In das kleine Dorf Thornham…

Der dritte im Bunde, Zi’ib aus dem Sudan, erleidet ein grausames Schicksal. Während eines Banditenübergriffs in seiner Heimat wird dem Jungen nicht nur seine Mutter entführt, sondern er selbst auch äußerst schwer verletzt. Mit der Hilfe eines englischen Journalisten wird er in ärztlliche Behandlung nach London gebracht. Durch eine landesweite Aktion soll dem Jungen geholfen werden. Der Reverend der Gemeinde Thornhams nimmt sich Zi’ib an…

Zunächst kommen Wolfie, Tala und Zi’ib nur widerwillig immer wieder zusammen. Doch das Leben der drei Kinder verbindet sich nach einem rätselhaften Vortrag von Herrn Forester über die Ley-Linien, Steinkreise und energetische Synergien. Denn plötzlich spüren die Kinder eine Art Energielinie zueinander und noch unglaublicher, sie können plötzlich in dutzenden Sprachen kommunizieren.

Gemeinsam begeben sie sich auf eine unglaubliche Entdeckungsreise, in der sie sich mit uralten Mythen und ihren Familiengeschichten auseinander setzen müssen. Ein Wechselbad der Gefühle.

Sam Osman schenkt der Jugendbuchwelt mit ihrem Debüt eine spannende, wundervolle, abenteuerliche Geschichte. Sehr dichte Handlungsstränge ziehen den Leser durche eine atemberaubende Reise durch Raum und Zeit. In kurzen Kapiteln wird der Leser durch tolle Handlungen gezogen. Die Geschichte in sich ist abgeschlossen. Dennoch werden hier weitere Bände folgen.

Fazit: Dieses Buch hat mich wirklich begeistert.  Wolfie, Tala und Zi’ib sind mir mit ihrer Wissbegierigkeit und Abenteuerlust sehr ans Herz gewachsen. Auch Nebencharaktere wie z. B. Herr Forester und sein drolliger Riesenhund Elvis haben bei mir Eindruck hinterlassen. Einige Erklärungen wurden von der Autorin sehr komplex, für mich manchmal fast zu intensiv und detailgetreu, geschildert. Für ein beispielsweise 12-jähriges Kind sind daher ein paar Schilderungen sicherlich nicht wirklich einfach aufzugreifen. Jedoch ist „Das Siegel der Wölfe“ ein durchwegs gelungenes Debüt. Man darf auf die Fortsetzung gespannt sein.

Auch das Buchcover sollte erwähnt sein. Dieses ist mit einem Sternensiegel hinterlegt, welches im Buch eine tragende Rolle spielt. Und auch wurden die Energielinien sehr schön auf dem Cover eingebracht.

Ich bedanke mich für die Bereitstellung recht herzlich bei

und   

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arsEditon Verlag

Buchtitel: Das Siegel der Wölfe 01 – Sternensilber

Seiten: 480 (gebundene Ausgabe)

Verlag: arsEditon

ISBN: 978-3760763972

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