Ein großer Radio Hörer bin ich nicht gerade, denn oftmals läuft da für mich nur massenkompatibele Musik, welche meist schon Teil der Charts ist. Ob die Newcomer, die ich heute kurz vorstellen möchte, in den Radio Charts zu finden sind, kann ich nicht beurteilen.
Die Band COSBY erspielte sich jüngst auf der Mattscheibe meine Aufmerksamkeit. Sie statteten dem Sender Joiz einen Besuch ab und spielten dort eine schicke langsame Version ihres Songs „Yeah!“. Sofort lud ich iTunes und Spotify hoch und war binnen kurzer Zeit etwas verzückt von ihrem Debüt Album AS FAST AS WE CAN.
COSBY; das sind Sängerin Marie Kobylka, Gitarrist Chris Werner, Schlagzeuger Robin Karow und Bassist Kilian Reischl. Sie alle kommen aus dem wunderschönen München und machen, in meinen Ohren, zünftigen Electropop. Wie gut dieser sich von der Masse (da ist dieses böse Wort wieder) wirklich abhebt, kann ich nicht beurteilen. Und es ist mir auch wurscht. Ich mag es, wie die vier Freunde ganz easy peasy zwischen frechen elektronischen Beats und Melancholie wechseln. Ihre Texte bieten durch Maries klare Stimme Herzschmerz, der mich teilweise durch schnelleren Sound durch die Wohnung zucken, oder die Gedanken im Kopf abschalten lässt. COSBY klingen etwas nach Understatement, an einigen Stellen (absichtlich?) ungeschliffen und machen daher Lust auf mehr. Deshalb kann man sich definitiv auch die EP LOVE AND WAR einmal näher anschauen.
Anspieltipps
- „As fast as you can“
- „We kiss“
- „Hardest thing“
- „Yeah!“
- „Boon and Bane“
- „Pieces“
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