Lang ist’s her seit dem letzten Neuzugänge Beitrag. Hätte mir jemand gesagt, dass ich ein paar Monate ohne auskomme – unfassbare Behauptung. Zwei Bücher sind hier zuvor angekommen, aber tatsächlich habe ich mich bis Juli sehr zurückgehalten. Auch die Tatsache, dass ich inzwischen oft erstmal nach dem Hörbuch schaue, trägt sicher dazu bei. Doch dann kam der Juli und mit ihm die Lust, im Urlaub in ganz andere Geschichten zu tauchen. Tatsächlich habe ich von diesem Stapel auch bereits vier Bücher gelesen und gerade ein weiteres davon begonnen. Heute stelle ich alle Romane einmal kurz vor.
Ewald Arenz – bei kleinen Abstechern in die Buchhandlung, fielen mir seine Bücher immer wieder ins Auge. Mit DER GROSSE SOMMER steht er seit geraumer Zeit auf der Beststellerliste. Der Titel passte geradezu perfekt für meinen Urlaub und wurde auch sehr begeistert gelesen. Das der Sommer in diesem Jahr nicht gerade Hitverdächtig ist, merken wir alle. Doch diese Coming-of-Age Geschichte ist es definitiv. Ich kann den Roman jedem sehr empfehlen – vor allem Leser die auch Benedict Wells‘ Romane mögen. Ein weiterer Roman von Arenz – der Vorgänger ALTE SORTEN – zog dann natürlich auch sehr schnell ein.
Apropos Benedict Wells: Während eines Kurztrips, habe ich mir sehr spontan das Debüt des Autors gegönnt. Nachdem mir „Hard Land“ so sehr gefallen hat, habe ich mir vorgenommen mich ein wenig durch die Wells’che-Backlist zu lesen. SPINNER hatte ich dann auch relativ schnell durch. Es ist nicht mein Lieblingsbuch von ihm (man merkt, dass es sein Debüt war), hat aber eine Sogwirkung.
Im letzten Jahr las ich Taylor Jenkins Reids rockigen Roman „Daisy Jones & The Six“. Im Mai ist MALIBU RISING als engl. Originaltitel von der Autorin neu erschienen und ich konnte nicht widerstehen. Der Roman spielt in den frühen 80er Jahren in Malibu. Diese Epoche gehört vor allem musikalisch zu meiner liebsten Zeit. Es gab so viele stilistische Ausfälle, die ich heute einfach so feiere. Die Vokuhila-Frisur feiert übrigens derzeit ein Comeback (wie furchtbar!!). Außerdem schreit es in dieser Geschichte, allein wegen des Settings, nach Sommer. Ich hoffe, das ich es nicht erst im Herbst beginne (haha).
Die Anthologie BLACKOUT sprach mich sehr spontan an. Das Setting ist im brütenden Sommer New Yorks. Geschildert aus der Perspektive sechs verschiedener Personen, die während eines riesen Stromausfalls, durch die Weltmetropole irren. Eine wirklich gelungene Idee von Dhonielle Clayton, die ihre fünf namenhafte Autoren-Freunde (z. B. Angie Thomas, Nicola Yoon und Nic Stone) für dieses Projekt gewinnen konnte. Sehr kurzweilig und schön für zwischendurch.
Gerade habe ich das neue Jugendbuch von Meg Rosoff beendet. Bei SOMMERNACHTSERWACHEN lies sich die Autorin, meinem Gefühl nach, von Shakespeare inspirieren. Es gibt zumindest zuhauf Anspielungen auf den Lyriker und dessen Stücke. Ein Buch, welches durch Gefühl, Esprit, Humor und klugen Sätzen nur so sprüht.
Das Debüt von Stefan Hornbach – DEN HUND ÜBERLEBEN – habe ich schon ein paar Wochen auf meiner Hörbuch-Must-read-Liste stehen gehabt, als ich mich spontan entschied mir auch die Printausgabe zuzulegen. Es ist die Geschichte von Sebastian, der an Krebs erkrankt und, entgegen seiner Vorstellung, wieder in sein Elternhaus einzieht. Bisher kommen mir nur positive Stimmen zu Ohren. Ich bin sehr sehr neugierig.
Und last, but definitely not least: einer der wenigen Romane, die ich in diesem Jahr wirklich sehr gespannt erwartet habe – DER MAUERSEGLER, dem zweiten Roman von Jasmin Schreiber. Ich habe es gerade erst begonnen und lasse mich am Wochenende mit möglichst wenig Erwartungshaltung einfach reinplumpsen.
So, das war nun viel Text. Ich geh dann mal wieder lesen…
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