[Hier gibt’s was auf die Ohren] – Daisy Jones & The Six: „Aurora“ das Album zur Serienadaption

Kategorie: Hier gibts was auf die Ohren..., Up(to)date | 0 Nestgeflüster

Lange habe ich auf dem Blog kein Album mehr besprochen. Warum also jetzt und ausgerechnet zu einer Band, die es eigentlich gar nicht gibt?

Hintergrund ist der, das die Serienadaption auf Taylor Jenkins Reid Buchbestseller „Daisy Jones & The Six“ basiert. Ein Roman über eine fiktionale Band in den 70er Jahren, die sich auf dem Zenit ihres Erfolges abrupt trennen. Inspiriert wurde Taylor Jenkins Reid dabei u. a. von der Band Fleetwood Mac.

 

 

Am Freitag premierten die ersten drei Folgen (von zehn Folgen) der Miniserie auf einer großen Streaming Plattform, produziert u. a. von der Autorin, Reese Witherspoon und Brad Mendelshohn. Regie führt Scott Neustadter (500 days of Summer).
Zeitgleich wurde das Album der fiktionalen Band „Daisy Jones & The Six“ veröffentlicht. Wir reden hier nicht etwa von einem Soundtrack. Nein, es ist ein richtiges Album eingesungen/eingespielt von den Darstellern der Serie. Songs, welche in der Grundidee von der Autorin im Buch stammen und dann unter der Leitung von Blake Mills und Songwriter wie Phoebe Bridgers, Jackson Browne und Marcus Mumford, zu einer Ode an den Rock ’n‘ Roll der 70er verarbeitet wurden. 

Wie so viele andere Leser, welche die Buchvorlage verschlungen haben (meine Review), war auch ich gespannt bis zum Anschlag – sowohl auf die Serie als auch Musik. Meine Neugierde war sogar so groß, dass ich mir die Vinyl ungehört vorbestellte.

 

 

Es ist erstaunlich, fast schon unbegreiflich, dass Daisy Jones Darstellerin Riley Keough vor ihrer Rolle nie gesungen und Musik gemacht hat. Erstaunlich, nicht nur weil ihr Großvater niemand geringeres als Elvis Presley ist. Und nicht nur, weil Riley Keough schon optisch die perfekte Daisy Jones Besetzung ist. Ihre Stimme transportiert den Zuhörer/Zuschauer zurück in die Ära der 70er. Man fühlt die Stimmung dieser Zeit in Keoughs Stimme. Man fühlt die Nostalgie und wird erinnert an Pionierinnen wie Stevie Nicks, welche dieses Musik Genre geformt haben. Auch Sam Claflin als Billy Dunne (Leadsänger der fiktionalen Band The Six) liefert hervorragend ab als geläuteter Rockstar. Er musste sich, wie alle anderen Schauspieler/Bandmitglieder, in einem sogenannten ‚Band-Camp‘ behaupten. Dort bekamen sie Gesangs- und Instrumentenunterricht und wurden innerhalb eines Jahres zu einer Band ‚geformt‘.

Ein riesen Aufwand für den Dreh einer Serie, der sich meiner Meinung nach aber absolut gelohnt hat. Selbst wenn die Serie noch floppt (wovon ich, trotz diverser Änderungen zur Buchvorlage, nicht ausgehe), so wird das Album ganz sicher in den Herzen vieler länger bleiben.

Um ehrlich zu sein, für ein Album, das auf einer TV-Show basiert, hat AURORA nicht das Recht, so verdammt gut zu sein – es bietet diverse Ohrwurm-Tracks, die mir noch lange im Kopf bleiben werden.

 

Anspieltipps:

eigentlich alle Songs, aber diese sind meine derzeitigen Lieblinge

  • Two against three – erinnert mich sehr an Fleetwood Macs „Landslide“
  • Look at us (Honeycomb)
  • Regret me
  • More Fun to miss
  • The River

 

Trailer Mini-Serie

 

© Amazon Prime Video

 

 


Kennzeichnungspflicht

In allen Blogbeiträgen wird meine eigene Meinung wiedergegeben. Für die Inhalte von ggf. verlinkten Seiten übernehme ich keine Haftung. Grafiken, die nicht mir gehören, sind mit Urheberquelle gekennzeichnet.

 

Schön, dass ihr Nightingale's Blog besucht. Wenn ihr lest, freue ich mich sehr. Wenn ihr Euch mir mitteilt, noch viel mehr. Spam verschwindet jedoch durch meine Hand und wird von diesem Blog verbannt.

    0 Nestgeflüster zu “[Hier gibt’s was auf die Ohren] – Daisy Jones & The Six: „Aurora“ das Album zur Serienadaption”

    Hinterlasse eine Antwort

    *Mit der Nutzung dieses Formulars erklärst du dich mit der Speicherung und Verarbeitung deiner Daten durch diese Website einverstanden. Mehr dazu in der Datenschutzerklärung